Das Info-Heft „Flucht und Asyl in Thüringen - Flüchtlinge unterstützen - Diskriminierung entgegentreten“ des Projektes [CoRa] ist neu erschienen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Woche.

Die Flüchtlingsräte aller Bundesländer rufen zur Teilnahme an der antirassistischen Parade „United against racism“ des Bündnisses „We`ll come United“ Ende September in Hamburg auf

Vom rassistischen Mob auf den Chemnitzer Straßen über die Forderung nach Zurückweisungen an den Grenzen, von der Kriminalisierung der Seenotrettung bis zur Isolation in „Ankerzentren“: Es reicht uns schon lange!

Die Not ist groß. Gerade geflüchtete Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen des Erlebten. Viele Geflüchtete bleiben mit ihren psychischen Belastungen, Traumafolgestörungen und Krisen allein. Psychische Gesundheit ist grundlegend für Integration: Belastete oder chronisch kranke Menschen können ohne professionelle Hilfe weder Sprachkurs noch Schule oder Arbeitssuche meistern.

In einem gemeinsamen Appell fordern 54 Fachverbände der Kinder- und Jugendhilfe, Menschenrechtsorganisationen und Flüchtlingsräte den Schutzbedarf junger Geflüchteter in den Mittelpunkt zu stellen:

Der Appell

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. kritisiert die Einladung von Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zum Jahresempfang der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Unter dem zynischen Motto „Ein Europa das schützt“[1] hat der Fraktionsvorsitzende Mike Mohring den österreichischen Kanzler eingeladen, auf dem Jahresempfang „seine Ideen für Europa darzulegen“. Dabei müsste auch Mohring hinlänglich bekannt sein, wie Kurz‘ Ideen für Europa aussehen.

Wir erinnern uns noch an die medienwirksame Kampagne und den erneuten Versuch, anerkannte Flüchtlinge zu diskreditieren - es war die Rede von "BAMF-Skandal" und "unrechtmäßigen Anerkennungen" und gar von "Sicherheitsmängeln". Eine umfassende Überprüfung von Anerkennungsbescheiden folgte.

Sie arbeiten in einer Einrichtung der Jugendhilfe mit unbegleiteten minderjährigen und jungen volljährigen Flüchtlingen? Sie / Ihr Team steht immer wieder (neuen) Fragen bezüglich asyl- oder aufenthaltsrechtlicher Regelungen und weiteren Themengebieten gegenüber und Sie möchten Antworten finden? Sie fragen sich vielleicht, „wie machen das andere Einrichtungen“ oder „wie wird das anderswo in Thüringen gemacht“?

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