Pressemitteilungen
Anlässlich der Mitgliederversammlung am 25. Oktober 2024 veröffentlicht der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. Kritik an den im Sondierungspapier vorgesehenen asylpolitischen Maßnahmen und schlägt konkrete Verbesserungen vor. Der geplante Ausbau von Landesaufnahmeeinrichtungen, die Einführung einer Arbeitspflicht für Asylsuchende, der Einsatz von diskriminierenden Bezahlkarten und der verstärkte Fokus auf Abschiebungen sind gravierende Irrwege, die den Anspruch einer menschenwürdigen Flüchtlingspolitik verfehlen.
Anlässlich ihrer Herbsttagung in Erfurt fordern PRO ASYL und die Landesflüchtlingsräte die Bundestagsabgeordneten auf, das sogenannte Sicherheitspaket abzulehnen. Auch nach den jüngsten Änderungen gilt: Die für bestimmte Gruppen von Geflüchteten vorgesehene Streichung von Sozialleistungen steht im klaren Widerspruch zur Verfassung.
Flüchtlingsrat Thüringen e.V., der Kinderschutzbund Thüringen e.V. und refugio thüringen e.V. fordern ein Ende von Standardabsenkungen in der Jugendhilfe für unbegleitete minderjährige Geflüchtete
Anlässlich des Internationalen Kindertages am 01. Juni kritisieren der Flüchtlingsrat Thüringen e.V., der Kinderschutzbund Landesverband Thüringen e.V. und refugio thüringen e.V. die Thüringer Situation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten (UMF), deren Rechte derzeit, trotz ihrer besonderen Schutzbedürftigkeit, akut eingeschränkt werden.
PRO ASYL und alle Landesflüchtlingsräte lehnen die Arbeitspflicht für Geflüchtete ab und fordern stattdessen die Aufhebung aller Arbeitsverbote für geflüchtete Menschen
Flüchtlingsrat Thüringen unterstützt die Forderungen der Geflüchteten aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Hermsdorf
Am 22.2. protestierten Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung Hermsdorf gegen die anhaltenden Missstände in der Erstaufnahmeeinrichtung. Die Bewohner machen seit langem auf die Bedingungen aufmerksam, unter denen sie hier untergebracht werden. Die Umstände sind nicht nur inakzeptabel, sondern schlichtweg menschenunwürdig. Der Flüchtlingsrat unterstützt die Forderungen der Bewohner nach einer Schließung der Halle.
Flüchtlingsrat mahnt uneingeschränkte und diskriminierungsfreie Leistungsgewährung für Geflüchtete an
In zwei Thüringer Landkreisen, Greiz und Eichsfeld, wurden seit Dezember 2023 unterschiedliche Bezahlkarten für die Leistungsauszahlung an Geflüchtete getestet. Dabei zeigt sich, dass diese zu vielen Einschränkungen im Alltag der Betroffenen führen.
"Thüringer Appell“ demonstriert vor dem Landtag: Haushalt beschließen, soziale Sicherheit und Demokratie schützen!
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern deutliche Nachbesserungen der vorgelegten Kompromissregelung
Die mehr als 30 Organisationen des Thüringer Appells haben für Mittwoch vor den Landtag zu einer Demonstration aufgerufen. Die Sicherung der sozialen Netze muss jetzt nach ganz oben auf die Tagesordnung der Haushaltspolitik.
Der Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, betonte:
Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2023 fordert der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. die Thüringer CDU Landtagsfraktion auf, ihre ausgrenzenden und Teilhabe verhindernden Pläne zurück zu nehmen und sich auf die fundamentalen, für alle geltenden Menschenrechte zu besinnen.
Aktuell fordert die Thüringer CDU Fraktion in den Haushaltsverhandlungen den Stopp der Landesaufnahmeprogramme Syrien und Afghanistan sowie Kürzungen im Integrationsbereich. Gleichzeitig wird ein Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht, der die dauerhafte Ausgrenzung von Schutzsuchenden und angeblich schnellere Abschiebungen ermöglichen würde.
Gemeinsame Pressemitteilung
Thüringer Haushalt 2024: Alle Jahre wieder- CDU-Fraktion sieht Kürzungen in Millionenhöhe vor
Migrationspolitische Akteure in Thüringen verurteilen Vorschläge der CDU
Das Landesnetzwerk der Migrant*innenorganisationen - MigraNetz Thüringen e.V. und der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. sind schockiert und äußern sich zutiefst besorgt über die aktuellen Änderungsanträge der Thüringer CDU-Landtagsfraktion im Rahmen der Verhandlungen über den Haushaltsentwurf für das Jahr 2024.
Gemeinsame Pressemitteilung
Es ist 5 nach 12: Rechtsverletzungen bei unbegleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen