Zum Tag der Kinderrechte fordern PRO ASYL und ein Bündnis aus Kinderrechts- und Menschenrechtsorganisationen die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag versprochenen Verbesserungen beim Familiennachzug umzusetzen. Tausende nach Deutschland geflüchtete Kinder leben getrennt von einem oder beiden Elternteilen oder von ihren Geschwistern; Eltern leben getrennt von ihren Kindern oder Ehepartner*innen. Dabei haben sie ein Recht auf Familiennachzug, aber gesetzliche und bürokratische Hürden verhindern immer noch die Umsetzung.

Referentin: Goharik Mnatsakanyan, Rechtsanwältin aus Erfurt

(z.B. Flüchtlingssozialberater*in, Rechtsanwält*in, Vormund*in, Mitarbeiter*in einer Jugendhilfeeinrichtung, ehrenamtliche*r Pate oder Patin, …)

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Die geplante Kindergrundsicherung ist ein wichtiges Projekt gegen Kinderarmut, schließt aber viele Kinder aus und verstärkt dadurch bereits bestehende Chancenungleichheiten. Denn geflüchtete Kinder, die schon jetzt benachteiligt werden, weil sie kein Kindergeld bekommen, sollen nun auch von der Kindergrundsicherung ausgeschlossen werden. PRO ASYL und die Flüchtlingsräte der Bundesländer fordern von der Bundesregierung, wirklich alle Kinder zu berücksichtigen! 

Wir laden zur Online-Schulung "Aufenthaltsrecht und Strafrecht" am 28.9.23 von 9:30 - 15:30 Uhr ein.
 
Referent: Rechtsanwalt Thomas Ludewig
 
In der Fortbildungen sollen folgende Fragestellungen geklärt werden:
(z.B. Flüchtlingssozialberater*in, Rechtsanwält*in, Vormund*in, Mitarbeiter*in einer Jugendhilfeeinrichtung, ehrenamtliche*r Pate oder Patin, …)

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Teilnehmer:innen: für von Rassismus betroffene FLINTA*/Frauen*

Referentin: Maria Bethke, Referentin für Asylverfahrensberatung, Diakonie Hessen

TN-Beitrag: Hauptamtliche 40,00 €, Ehrenamtliche 20,00 €

Für Teilnehmende ohne ausreichende finanzielle Mittel gibt es eine begrenzte Auswahl an kostenlosen Plätzen.

Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Flüchtlingsberater:innen und Multiplikator:innen. Grundlegende Kenntnisse bezüglich Ablauf des Asylverfahrens und materiellem Flüchtlingsrecht sind von Vorteil.

(z.B. Flüchtlingssozialberater*in, Rechtsanwält*in, Vormund*in, Mitarbeiter*in einer Jugendhilfeeinrichtung, ehrenamtliche*r Pate oder Patin, …)

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Referentinnen: Christiane Welker (IBS gGmbH) und Juliane Kemnitz (Flüchtlingsrat Thüringen e.V.)

Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Berater:innen von Menschen mit prekärem Aufenthalt (Duldung/ Gestattung)

Am 8. Juni 2023 hat sich der Rat der EU-Innenminister:innen auf eine Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) geeinigt. Damit ist die erste Vorentscheidung über die Zukunft des Flüchtlingsschutzes in Europa gefallen. Mit dem Gesetzespaket drohen Schutzsuchenden Grenzverfahren unter Haftbedingungen und eine Verschärfung des Dublin-Systems. Letztlich die Aushebelung des Flüchtlingsschutzes. Auch die deutsche Bundesregierung stimmte dem Ausverkauf der Menschenrechte zu.

Mit großem Bedauern musste der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. die asyl-, aufenthalts- und jugendhilferechtliche Fachberatung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und deren Fachkräfte der öffentlichen und freien Träger der Jugendhilfe zum 30.6. beenden.

Mit dem Leuchtturm 2023 verleiht der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. im Rahmen der Interkulturellen Woche am Tag des Flüchtlings am 29. September den "Preis für Engagement für die Rechte von Geflüchteten“.

Der Preis für den Einsatz für die Rechte geflüchteter Menschen wird in diesem Jahr zum 17. Mal vergeben und ist mit 250 € dotiert.

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