Die Flüchtlingsinitiative Sprachcafé Erfurt hat ein Positionspapier zur Europäischen Grenzschutzagentur Frontex verfasst. Wir haben es unterzeichnet. Positionspapier als PDF
FrontEXIT – Schluss mit EU-Abschottungspolitik
Am 5. Mai 2018 treffen sich über 50 Vertreter*innen Thüringer Flüchtlingsinitiativen. Seit vier Jahren kommen die ehrenamtlich Engagierten regelmäßig in Erfurt zusammen. Beim siebten Treffen stehen neben Vernetzung und Austausch auch aktuelle politische Themen im Mittelpunkt.
Flüchtlingsrat fordert umfassende Aufklärung
Am 12. April 2018 entschied der Europäische Gerichtshof zu Fragen des Familiennachzugs. Dabei wurden klar die Rechte der jungen Flüchtlinge gestärkt. ProAsyl sagte dazu: "Wichtiges Urteil - auch mit Auswirkungen für Deutschland! Der EuGH hat heute entschieden: Minderjährige Flüchtlinge behalten ihr Recht auf Familiennachzug, auch wenn sie während des Asylverfahrens volljährig werden! Damit bringt den Behörden gezieltes Verschleppen von Verfahren nichts mehr." Die praktische und politische Ausgestaltung dieses Urteils in Deutschland bleibt vorerst offen.
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wann: Samstag, 05.05.2018, 10 – 17:00 Uhr wo: Filler, Schillerstr. 44, hinter dem ver.di-Gebäude, 99096 Erfurt
Flüchtlingsrat Thüringen e.V. entsetzt über Äußerungen von Landrat Heimrich und rot-roter Landratskandidatin Greiser in Schmalkalden-Meiningen
Am Internationalen Tag gegen Rassismus waren wir mit dem Projekt [CoRa] in Apolda. Der kreative Protest mit Ausstellung ("Her Pain: Depicted & Quoted"), Videoinstallation (Spots des NSU-Tribunal) und Lesung war notwendig, am richtigen Ort und auch von Interesse. Danke für die Solidarität, die Untersützung und die guten Gespräche.
Nach über einem Jahr unseres neu strukturierten Infoservices, evaluieren wir nun unsere Mailverteiler. Wenn Sie in mindestens einem unserer Verteiler eingetragen sind, bitten wir Sie um Ihr Feedback. Nehmen Sie sich bitte fünf Minuten Zeit und beantworten bis zum 20.04.2018 die Fragen in unserem Onlineformular: zum Evaluationsbogen
PRESSEMITTEILUNG
Ein breites Bündnis von 23 Verbänden und Organisationen lehnt Gesetzesänderungen zum verstärkten Einsatz medizinischer Methoden zur Alterseinschätzung bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ab. In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich die Unterzeichner*innen zudem gegen die Einführung von Vorprüfverfahren in ANkER-Zentren für Erwachsene aus, die im Koalitionsvertrag vereinbart wurden. Stattdessen müssten die derzeitigen Regelungen nachgebessert werden, um den Schutz und die Rechte von Kindern und Jugendlichen in den Verfahren zur Alterseinschätzung zu stärken.