Einführungsschulung zum Thema Flucht und Asyl in Thüringen

Am  12. April 2019 haben die Länder Rheinland-Pfalz und Thüringen einen Gesetzesentwurf in den Bundesrat eingebracht, in dem der Familiennachzug für Eltern und Geschwister von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen erleichtert werden soll. Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. begrüßt das Vorhaben.

Wir begrüßen die Entscheidung des Stadtrates Jena, die Stadt zu einem „sicheren Hafen“ für aus Seenot gerettete Schutzsuchende zu machen. Vorausgegangen sind bundesweite Initiativen zur Aufnahme sowie die eindrücklichen Apelle der Bewegung Seebrücke.

»Das Leben und die Menschenwürde zu verteidigen ist kein Luxus, sondern eine menschliche Pflicht"

Am 27. Oktober 2019 finden in Thüringen die Landtagswahlen statt. Mit diesem Positions- und Forderungspapier möchten wir konkrete Handlungsoptionen für das Land Thüringen aufzeigen, um Flüchtlings- und Menschrechte zu achten und die Lebens- und Aufnahmebedingungen für geflüchtete Menschen zu verbessern.

Am vergangenen Freitag, den 29. März, startete der Flüchtlingsrat Thüringen e.V.  erstmals eine modularisierte Qualifizierungsreihe zur Asylverfahrensberatung in Thüringen.

Für ihr zivilgesellschaftliches Engagement werden die Flüchtlingsräte derzeit heftig attackiert. Vertreter*innen von CDU/CSU sowie BAMF-Leiter Sommer fabulieren schon, unsere Arbeit unter Strafandrohung zu stellen, uns die Gemeinnützigkeit zu entziehen und uns öffentliche Mittel zur Durchführung von Projekten zu streichen. Daher ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um Mitglied beim Flüchtlingsrat Thüringen e.V. zu werden und unsere Arbeit zu unterstützen. Je mehr Mitglieder wir als Verein haben, desto unabhängiger können wir auch in Zukunft handeln!

Zur Kampagne von BMI, BAMF und CDU/CSU-Fraktion gegen die Flüchtlingsräte:

Nun bläst auch die CDU/CSU-Fraktion ganz offen zum Angriff auf die Flüchtlingsräte. Neben der Androhung, dass die Ankündigung von Abschiebungsterminen in Zukunft strafbar sein soll, möchte sie überprüfen, infwiefern das "systematische Sabotieren von Abschiebungen" ein Grund zum Entzug der Gemmeinnützigkeit sein soll und fordert ganz umgehend, dass wir Flüchtlingsräte keine Fördergelder aus Steuermitteln für Projekte mehr bekommen sollen*.

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