Pressemitteilungen
Einladung zur Informations- und Mobiliserungsveranstaltung am 7.3.2013 der Kampagne „Bewegungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Residenzpflicht abschaffen!“
Aktionstag am 21. März 2013 wird vorbereitet
Für den 7. März 2013, 19Uhr lädt der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. alle Interessierten zu einer Informations- und Mobilisierungsveranstaltung in Erfurt, Radio F.R.E.I., ein, auf der über die dsikriminierende Residenzpflicht informiert und ein Aktionstag am 21.3.2013 für die Abschaffung der Residenzpflicht Gestalt annehmen wird.
Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. hat seine Kampagne „Bewegungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Residenzpflicht abschaffen!“ gestartet
Anlaß ist die derzeitige Evaluierung der Regelung in Thüringen durch Innenminister Jörg Geibert und die geplante Erarbeitung einer Neuregelung bis Ende März 2013. Alle sind dazu aufgerufen, sich an der Postkartenaktion und am Aktionstag am 21. März 2013 zu beteiligen sowie eigene Initiativen zu dem Thema zu starten.
Am letzten Donnerstag, den 31.01.2013 veranstaltete der Thüringer Flüchtlingsrat gemeinsam mit der Apoldaer Guscheinumtauschinitiative eine Informationsveranstaltung zur Gutscheinpraxis für Asylsuchende in Apolda.
Der Thüringer Flüchtlingsrat lädt Interessierte zum Vortrag und Film „Wechselgeld?!- gibt’s nicht!“ am 31.01.2013 nach Apolda ein.
Der Referent Steffen Dittes und Aktive der Gutscheintausch-Initiative Apolda thematisieren die diskriminierende Gutscheinregelung für Asylsuchende im Weimarer Land. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Interkulturellen Begegnungszentrums (IBZ) in der Robert-Koch-Straße 7-9 in Apolda statt.
Skandalöse Praxis bei der zahnmedizinischen Versorgung von Flüchtlingen in Thüringen unverändert
Es „... kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt zum Ausschalten der Beschwerden nur eine provisorische Füllung am Zahn .. genehmigt werden“, so ein vorliegender Bescheid des Zahnärztlichen Dienstes vom Erfurter Amt für Soziales und Gesundheit.
Sofortiges Ende der Rückführungen aus der Thüringer Landesaufnahmestelle gefordert
Gestern, am 18.12.2012, startete trotz Winterabschiebestopp für Roma ein Bus mit Flüchtlingen nach Serbien von der Landesaufnahmestelle in Eisenberg. Unter Androhung der Abschiebung hatten sie die sogenannte „freiwillige Ausreise“ unterschrieben.
Menschenrechten auch in der Bundesrepublik Geltung verschaffen:
Winterabschiebestopp für Roma und Residenzpflicht-Abschaffung im Landtag
Anläßlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2012 fordert der Flüchtlingsrat Thüringen e.V., die angesichts der Flucht von Roma aus Serbien und Mazodien geführte unsägliche Deabtte über „Asylmissbrauch" und „Wirtschaftsflüchtlinge“ zu beenden.
Landkreis Sonneberg plant neues Flüchtlingslager in einem kleinen Dorf an der Landesgrenze zu Bayern | Flüchtlingsrat fordert dezentrale Unterbringung
Der Landkreis Sonneberg plant zum Ende des Jahres das Flüchtlingslager in Sonneberg zu schließen. Nach einem Gespräch im Sonneberger Landratsamt Ende August 2012 wurde dem Flüchtlingsrat Thüringen mitgeteilt, dass Flüchtlinge stattdessen in Wohnungen untergebracht werden sollen. Nun wurde aber bekannt, dass im Gegensatz dazu ein neues Lager in Rotheul eröffnet und weitere Unterkünfte in Steinheid,
auch einer kleineren Ortschaft, angemietet werden sollen.
Gemeinsame Erklärung von Roma- und Flüchtlingsorganisationen stellt klar:
Roma und andere Minderheiten werden in Serbien und Mazedonien massiv diskriminiert
Mit einer gemeinsamen Erklärung wenden sich zahlreiche Roma-Verbände und Flüchtlingsorganisationen, so auch der Flüchtlingsrat Thüringen, gegen die pauschale Denunziation von serbischen und mazedonischen Asylsuchenden.
Innenminister Friedrich und andere deutsche Politiker haben jüngst Asylsuchenden aus dem Balkan pauschal Asylmissbrauch vorgeworfen – ohne auch nur ein Wort über die Lebenssituation der Betroffenen in ihren Herkunftsländern zu verlieren.
Desolate Situation in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Neustadt/Orla
Am vergangenen Samstag, den 13.10.2012 tagte der „Offene Flüchtlingsrat“
in Pößneck. Der Einladung zu der offenen Informationsveranstaltungen waren
insgesamt 21 Personen gefolgt, darunter Landrat Herr Fügmann sowie einige
der im Saale- Orla-Kreis untergebrachten Flüchtlinge. Schwerpunkte waren die
desolate Wohnsituation in der sogenannten Gemeinschaftsunterkunft in Neu-
stadt/ Orla, fehlende soziale Teilhabemöglichkeiten der Flüchtlinge sowie
Probleme in der (zahn-) medizinischen Versorgung.