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Abschiebungen bedeuten die Durchsetzung der Ausreisepflicht durch unmittelbaren Zwang. Sie können kein Mittel einer humanitären Asylpolitik sein.
Abschiebungen sind Zwangsmittel der Verwaltung. Sie sind nicht freiwillig und werden gegen den Willen der Betroffenen vollzogen. Zahlreiche Berichte von abgeschobenen Menschen belegen, wie gravierend dieser staatliche Eingriff sein kann: Traumatisierungen, Depressionen, das anschließende Leben in Elendsquartieren, die Weiterflucht in der Hoffnung, irgendwo ein Ankommen, Schutz und eine Lebensperspektive zu finden. Abschiebungen können keine Antwort einer humanitären Flüchtlingspolitik sein.
Im Dezember 2023 hat sich der Flüchtlingsrat Thüringen mit einem flüchtlingspolitischen Forderungspapier zur Landtagswahl 2024 an die zur Landtagswahl antretenden demokratischen Parteien gewandt. Ziel war es, den Parteien Gelegenheit zu geben, diese Positionen bei der Erarbeitung ihrer Landtagswahlprogramme zu berücksichtigen. Am 20. Juni folgte dazu eine Podiumsdiskussion in Erfurt.
Stadt – Land – Flucht: Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen
Am 26. Juni 2024 richten die WIR-Netzwerke Sachsen und Thüringen einen gemeinsamen Fachtag im Erfurter Augustinerkloster aus. Von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr wird das Thema „Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen“ im Fokus stehen.
Viele Geflüchtete möchten gern in größeren Städten arbeiten – doch der ländliche Raum bietet nicht nur Hürden, sondern auch Chancen!
Gastkommentar von Claudius Voigt, Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender in Münster
Das AsylbLG als Versuchslabor: Wie rechtspopulistische Politik praktisch wird
Menschenrechte achten und Flüchtlingsschutz umsetzen!
In der Reihe "Angekommen?" kommen Menschen nach ihrer Flucht zu Wort. Das Feature zu Jawads Geschichte kann nun online angehört werden.
Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. beabsichtigt ab dem 1.4.2024 die Stelle einer Projektreferent:in (m/w/d) im Projekt „Solidarische Perspektiven 2024“ mit 75% Arbeitszeit in Erfurt zu besetzen. Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2024.
Das Projekt wird ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins Pro Asyl.
Die Vergütung erfolgt nach TVÖD Bund Entgeltstufe 10.
Aufgabengebiet/ Handlungsfelder:
Flüchtlingspolitische Positionen zur Thüringer Landtagswahl 2024
Der Flüchtlingsrat Thüringen beabsichtigt ab dem 1.2.2024 die Stelle einer Projektreferent:in (m/w/d) im Projekt „SENSA“ mit 60-70% Arbeitszeit in Erfurt zu besetzen. Die Stelle ist befristet bis zum 30.11.2026.
Die Vergütung erfolgt nach TVÖD Bund Entgeltstufe 11.
Aufgabengebiet:
In der Reihe "Angekommen?" kommen Menschen nach ihrer Flucht zu Wort.