In einem gemeinsamen Appell an den Deutschen Bundestag  fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis den Bundestag und die Bundesregierung auf, sowohl russischen und belarussischen als auch ukrainischen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren Schutz und Asyl zu gewähren. Deutschland und alle anderen EU-Länder müssen diese Menschen, die vor dem Kriegseinsatz fliehen, unbürokratisch aufnehmen und ihnen ein dauerhaftes Bleiberecht ermöglichen – und auch dafür sorgen, dass das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung anerkannt wird.

Flüchtlingsräte und PRO ASYL fordern Abschaffung des AsylbLG, freie Wohnortwahl und dezentrale Unterbringung für alle Geflüchteten

Bei ihrer gemeinsamen Konferenz haben die Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL sich intensiv mit den aktuellen Bedingungen geflüchteter Menschen in Deutschland auseinandergesetzt. Insbesondere der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zwingt mehrere Millionen Menschen zur Flucht.

Freitag, 11.03.2022, 14.30 -16 Uhr, per Zoom und Livestream bei Youtube und Facebook

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine wurden bereits über zwei Millionen Menschen aus der Ukraine vertrieben. Neben Ukrainer*innen gehören hierzu auch Menschen aus anderen Ländern, die in der Ukraine Schutz fanden, studiert oder gearbeitet haben. In einem historischen Beschluss wurde zum ersten Mal am 03. März 2022 durch den Rat der EU der sogenannte "vorübergehende Schutz" für aus der Ukraine fliehende Menschen beschlossen.

Geflüchtete Frauen und Mädchen sind in vielen Regionen der Welt verfolgt, von Gewalt und geschlechtsspezifischer Diskriminierung betroffen. Ein Teil von ihnen sucht Schutz in Deutschland. Zum Internationalen Frauentag am 8. März rufen PRO ASYL und Landesflüchtlingsräte dazu auf, Asylverfahren endlich geschlechtersensibel zu gestalten und den Schutz von geflüchteten Frauen und Mädchen in Deutschland sicherzustellen.

EU-Kommissarin Ylva Johansson bestätigte, dass heute von den europäischen Innenminister:innen der »vorübergehende Schutz« für Flüchtlinge aus der Ukraine beschlossen wurde. Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser sollen sich Ukrainer*innen das Land in der EU, in dem sie Schutz suchen wollen, selbst aussuchen können.

Der durch Machthaber Wladimir Putin angeordnete völkerrechtswidrige Angriff der russischen Armee auf die Ukraine und die entsprechenden Kampfhandlungen zwingen seit Donnerstag, 24. Februar, Hunderttausende Menschen auf die Flucht.

Informationen rund um Ausreise und Flucht sowie Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort | Інформація про вихід та втечу, а також варіанти підтримки на місці | Information about leaving the country and fleeing, as well as local support options

Stand 5.10.2022

Aktuelles | News

Das Eiserne Herz. Eine Gruppe von Menschen aus sieben unterschiedlichen Ländern hat sich aller Widrigkeiten zum Trotz auf eine Reise gemacht, um Grenzen abzubauen und eine transkulturelle Gemeinschaft zu erschaffen. Wir erzählen Geschichten von dieser Reise und von vielen Reisen, die vor langer Zeit begonnen haben und die noch immer nicht beendet sind. Geschichten über Erinnerungen und Sehnsüchte, über die Widrigkeiten und das Überleben inmitten des eisernen Herzens.

Wir begrüßen die Aussage des Thüringer Migrationsministers Adams, an einem Landesaufnahmeprogramm für Menschen aus Afghanistan weiter festzuhalten! Die CDU hatte ihre Zusage an den Thüringer Haushalt u.a. daran gebunden, dass die Gelder für ein solches Programm aus dem Haushalt gestrichen werden.

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