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Durch den demografischen Wandel steht Thüringen vor der Herausforderung, Arbeits- und Fachkräfte zu finden. Auch dieses Jahr bleiben mehrere tausend Ausbildungsstellen unbesetzt. Gleichzeitig gibt es in Thüringen zahlreiche Geflüchtete, die gern arbeiten möchten – aber nicht dürfen. Insbesondere Geflüchtete im laufenden Asylverfahren oder mit einer Duldung stehen vor bürokratischen Hürden beim Zugang zum Arbeitsmarkt.
Das Projekt [CoRa] hat gemeinsam mit der Vernetzung Thüringer Initiativen in der Flüchtlingsarbeit Plakate (A3) und Postkarten (A6) zur Begleitung der Wahl erstellt. Im unteren Bereich der Plakate hat jede Initiative und Organisation die Möglichkeit, Ergänzungen und eigene Inhalte einzufügen.
Die Materialien können kostenfrei bei uns angefordert werden. Bestenfalls sollten sie selbst bei uns abgeholt werden. Wenn dies nicht möglich ist, senden wir die Postkarten und gefalteten Plakate per Post zu.
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We'll Come United - Parade-Power-Block bei der #unteilbar Großdemonstration am 24.08.2019 in Dresden
Für den Parade-Power-Block bei der #unteilbar Großdemonstration am 24.08.2019 in Dresden organisieren wir eine gemeinsame Busanreise für 80 Aktive, Migrant*innen und Geflüchtete aus Erfurt über Jena. Genauere Infos und das Anmeldeformular gibt es hier.
Im April 2019 berichteten wir über die Abschiebung eines werdenden Vaters direkt aus der Ausländerbehörde Weimar. Die damals mit anwesende risikoschwangere Frau erlitt einen Schock und musste noch aus dem Krankenwagen heraus beobachten, wie ihr Partner und Kindesvater von der Polizei abgeschoben wurde. Diese Abschiebung war unserer Einschätzung nach illegal, da das grundrechtliche Recht auf Familie verletzt und das Kindeswohl massiv gefährdet wurde.
Am Samstag, den 24.08.19, drehen wir mit We'll come united bei der #unteilbar-Demo in Dresden den Ton auf, um unsere alltäglichen Kämpfe gegen Rassismus, Ausgrenzung und Abschiebungen und für gleiche Rechte auf die Straßen zu tragen. Dafür haben wir drei Busse in den Parade-Power-Block "Solidarität verteidigen" ins Rollen gebracht. Noch mehr Freundinnen und Freunde aus Thüringen reisen mit Zügen und Mitfahrgelegenheiten an.
Um allen die Fahrt, die Gestaltung der Demo-Trucks und weitere Treffen von We'll come united in Thüringen zu ermöglichen, sammeln wir Spenden und Solibeiträge:
Die Politik der massiven Asylrechtsverschärfungen seit 2015 reisst nicht ab. Das "Geordnete-Rückkehr-Gesetz", ein Gesetz welches Geflüchtete deutlich entrechtet und ausgrenzt und deshalb auch besser "Hau ab"-Gesetz genannt wird, durchlief heute den Bundesrat und tritt morgen in Kraft. Alle Verschärfungen und Änderungen des "Migrationspaktes" hat ProAsyl in einer Übersicht zusammengefasst.
Das Projekt [CoRa] hat gemeinsam mit der Vernetzung Thüringer Initiativen in der Flüchtlingsarbeit Plakate (A3) und Postkarten (A6) zur Begleitung der Wahl erstellt. Im unteren Bereich der A3 Plakate hat jede Initiative und Organisation die Möglichkeit, Ergänzungen und eigene Inhalte einzufügen. Die Plakate und Postkarten liegen in begrenzter Menge auch gedruckt bei uns vor. Über die angefügte Bildergalerie können die Materialien auch selbst gedruckt werden. Hier können Sie die Plakate und Postkarten bei uns bestellen.
Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF e.V.) belegt in seinem aktuellen Bericht zur Situation minderjähriger Flüchtlinge in Griechenland diverse Menschenrechtsverletzungen unter den Augen von Frontex.
Anlässlich des „Tages des Flüchtlings“ am 27. September 2019 verleiht der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. zum 13. Mal den „Preis für Engagement für die Rechte von Flüchtlingen“ sowie zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2019 zum 18. Mal den „Preis für Gemeinheit“.
Wie eine kleine Anfrage der CDU im Thüringer Landtag Grundlage für Falschinformation und Hetze von Extremrechten gegen den Flüchtlingsrat wird.
Im März 2019 hatten BAMF-Leiter Sommer und die Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Middelberg und Frei öffentlich Unterstellungen angeblich rechtswidriger Aktivitäten der Flüchtlingsräte erhoben und eine Kriminalisierung per Gesetz versucht. Unter dem Titel „Wir stellen uns gegen die Orbanisierung“ wiesen die Landesflüchtlingsräte die Kriminalisierung ihrer Menschenrechtsarbeit entschieden zurück.