Wortgetreues Theater der Bühne für Menschenrechte
Einlass: 18:30 Beginn: 19:00
Am Mittwoch, den 23. Oktober 2019, lädt das Ilmenauer Flüchtlingsnetzwerk in Kooperation mit dem Projekt CoRa des Flüchtlingsrates Thüringen e. V. und des DGB-Bildungswerkes Thüringen e.V. zur Aufführung der Mittelmeer-Monologe ein. Die Mittelmeer-Monologe sind ein dokumentarisches Theaterstück der Bühne für Menschenrechte.
Nach 700 Aufführungen der Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge und NSU-Monologe sind die Mittelmeer-Monologe das neue Theaterstück von Autor und Regisseur Michael Ruf. Die Mittelmeer-Monologe erzählen von Menschen, die den riskanten Weg übers Mittelmeer auf sich nehmen, in der Hoffnung, in Europa in Sicherheit leben zu können. Sie erzählen von libyschen Küstenwachen, italienischen Seenotrettungsstellen und deutschen Behörden, die dies verhindern und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen. Diese Aktivist*innen überzeugen als Ehrenamtliche beim Alarmphone die Küstenwachen davon, Menschen in Seenot zu retten oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was aber im Jahr 2019 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten!
Die Mittelmeer-Monologe haben am 10. Oktober 2019 im Heimathafen Neukölln in Berlin ihre Premiere gefeiert. Am 23. Oktober sind sie nun zu Gast in Ilmenau. Nach der Aufführung wird ein Publikumsgespräch mit einer Engagierten des Begegnungszentrums Ilmenau, einem Vertreter des Migranten Omid Vereins (MOVE e.V.) und einem Aktivisten, der zum Konzept der solidarischen Städte sprechen wird, stattfinden.
Der Eintritt ist kostenfrei. Das Stück wird auf Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch untertitelt.
Die Veranstaltung auf Facebook.
Am 25. Oktober werden die Mittelmeer-Monologe im Rahmen der alternativen Einführungstage in Erfurt gezeigt.
Einlass: 18:30, Beginn: 19 Uhr
Ort: Frau Korte (Magdeburger Allee 179)
Mehr Infos hier.
Ausschlussklausel gemäß § 6 Abs. 1 VersG:
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.