Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine im Februar diesen Jahres suchen auch in Thüringen viele Rom:nja Schutz. Nachdem sie bereits in ihrer alten Heimat Diskriminierung und Rassismus erfahren mussten, haben sie es nun sowohl auf der Flucht als auch hier in Deutschland besonders schwer. Vor allem die kontinuierliche und thüringenweite Unterstützung von Sinti:zze und Rom:nja, die – wie der Antiziganismusbeauftragte des Bundes feststellte – „doppelt und dreifach von diesem Krieg betroffen sind“, soll mit der Preisvergabe besondere Ehrung erfahren. Die Hilfe des Vereins ist seither gefragter denn je. Aber nicht nur bei der Unterstützung von Ankommenden, sondern auch beim Abbau von Vorurteilen in der Bevölkerung. Dabei ist RomnoKher auch für hilfesuchende Kommunen ein wichtiger Ansprechpartner.