Der Flüchtlingsrat Thüringen beabsichtigt ab dem 1.2.2025 die Stelle einer Bildungsreferent:in (m/w/d) im Projekt „CoRa“ mit 75 % Arbeitszeit zu besetzen. Die Stelle ist als Elternzeitvertretung befristet bis zum 30.06.2025. (mit Option auf Verlängerung bei verfügbaren Mitteln)
Die Vergütung erfolgt nach TVÖD Bund 10 (bei einschlägiger Berufserfahrung ist eine Eingruppierung in die entsprechende Erfahrungsstufe möglich)
Aufgabengebiet:
Das Projekt „[CoRa] - contra Rassismus - pro Migration und Asyl" wird vom Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sowie PRO ASYL finanziert. Der räumliche Wirkungsbereich ist der Freistaat Thüringen.
Handlungsfelder:
- Qualifizierungsangebote für Multiplikator:innen bzw. bereits Aktive mit Grundkenntnissen (Leben nach der Flucht | Grundlagen Flucht und Asyl in Thüringen)
- Workshops mit entsprechenden methodischen Übungen zur Schaffung von Empathie und Basiswissen zu den Themen Rassismus, Diskriminierung, Migration, Flucht, Asyl
- Veröffentlichungen zur Versachlichung der Debatten: Pressespiegel, Storytelling und begleitete Filmabende im ländlichen Raum
- Vernetzungsangebote (moderierte Gesprächsrunden, runde Tische), Podiumsdiskussionen und Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit
- Workshop- und Schulungsangebote: „Leben nach der Flucht – zwischen Willkommenskultur und Abschottung“
- Rassismuskritische Empowermentworkshops mit spezifischen Methoden
Voraussetzungen:
- (Fach-) Hochschulstudium, insbesondere im Bereich Sozialarbeit, Pädagogik oder ähnliches
- Didaktisch-methodische Erfahrungen zur Konzeption und Durchführung von Bildungsformaten
- wertschätzender Umgang mit der Zielgruppe, Sensibilität im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen
- Interesse, sich in die Materie einzuarbeiten
- Freude an einer Arbeit mit hoher Eigenverantwortung und viel Raum zu selbständigem Arbeiten, Bereitschaft zur Durchführung von Abendveranstaltungen
- Erfahrungen in der Organisation und Koordination von Veranstaltungen/
- Fremdsprachenkenntnisse erwünscht, besonders in den Hauptherkunftssprachen von Geflüchteten (Arabisch Dari, Farsi, Tigrinya Amharisch, Französisch, Russisch, Ukrainisch etc.)
- Gute PC-Kenntnisse in den büroüblichen Programmen
- Verständnis von Projektabrechnung
- Interesse an der Arbeit des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. und das Teilen des Selbstverständnisses
Die Bewerbungsgespräche werden am 22.1.2025 in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in der Schillerstr. 44 stattfinden.
Aussagekräftige digitale Bewerbungen (1 pdf, ohne Foto) bitte bis zum 10.1.2025 an den Flüchtlingsrat Thüringen e.V., Schillerstr. 44, 99096 Erfurt an projektkoordination@fluechtlingsrat-thr.de
Rückfragen unter Tel: 0361-51805126/ Juliane Kemnitz (ab 6.1.2025)
Wir möchten insbesondere Menschen mit Fluchterfahrung/Migrationserfahrung ermutigen, sich bei uns zu bewerben. Nähere Informationen zum Flüchtlingsrat Thüringen e.V. unter: www.fluechtlingsrat-thr.de
Informationen zum bisherigen Projekt unter:
https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/cora-2024
Der Arbeitsplatz ist nicht barrierefrei: es gibt keinen Fahrstuhl und es ist eine Treppe zu überwinden. Die Bewerbungsgespräche finden in einem barrierearmen Raum statt. Es gibt die Möglichkeit zu Home Office.
Entstehende Auslagen für Fahrtkosten können nicht übernommen werden.
Datenschutzhinweis:
Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber:innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung erfolgt auch auf elektronischem Wege. Schließt der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. einen Anstellungsvertrag mit einer/m Bewerber:in, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird kein Anstellungsvertrag mit der/m Bewerber:in geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen spätestens zwei Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allg. Gleichbehandlungsgesetz.