27. Oktober 2021
Heimat - Ausstellung, Performance, Musik
Das Projekt [CoRa] und das InSan-Projekt laden am Freitag, den 12. November 2021 ab 19:30 in das Erfuter Café Nerly zum kreativen Themenabend "Heimat" ein. Die Gemäldeausstellung "Verschwunden" und eine Live-Performance mit Text und Ton widmen sich der migrantischen Perspektive auf den Begriff "Heimat". 3G-Regel
Der Mensch kann seine primäre Heimat nicht wählen, was er wählt, ist ein Zuhause. Oder eine zweite, dritte, vierte Wahlheimat. Heimat ist Schicksal, wohingegen Wahlheimat das Ergebnis einer Befreiung vom Schicksal der Heimat ist; die gewählte Heimat ist frei vom Verhängnis einer auferlegten Identitätszuschreibung, Heimat hingegen trägt manchmal schwer an Unfreiheit einer nicht gehabten Wahl, an diesem Ort in dieser Zeit geboren worden zu sein.
Christian Schüle - "Heimat - ein Phantomschmerz"
 
Programm | Programmflyer
19:30 Uhr Ankommen
20:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung
Live-Performance „InSan-Szene“ zum Thema Heimat von Adam Alazawe und Oqba Bouzian, Gästin Annika Dittmann
22:00 Uhr Susanne Sander als „Djane Pachamam“
 
„InSan-Projekt“ Adam Alazawe und Oqba Bouzian:
"InSan" ist ein arabisches Wort und bedeutet „Mensch“. Wir setzen uns in diesem Projekt auseinander mit dem, was "Mensch" und "Menschlichkeit" bedeuten, und beschäftigen uns mit verschiedenen gesellschaftlichen Themen. Es geht um Inspiration. Ausdruck finden wir durch Erzählungen und darstellende Künste.
 
Ausstellung „Verschwunden“ - Gemälde von Madita Jodes:
Als Künstlerin beschäftige ich mich mit Fotografie, Videoarbeiten und hauptsächlich mit Malerei. Meine Malerei bewegt sich aktuell auf einem Grad zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion und beschäftigt sich oft mit Menschen, ihren Gedanken, ihren Gefühlen und ihren Träumen.