Papierlose/ Illegalisierte
Schätzungsweise 500.000 Menschen leben in Deutschland ohne jeglichen Aufenthaltsstatus. Auf diese Weise illegalisiert sind sie als "Papierlose" in ständiger Gefahr, entdeckt und damit strafrechtlich verfolgt zu werden. Der Zugang zu medizinischer Versorgung, Wohnraum, Schule, Arbeit oder Sozialleistungen ist massiv erschwert. Die Angst vor Abschiebung allgegenwärtig.
Hier finden Sie verschiedene Materialien und Links zum Thema.
Allgemeines
- Solidarität muss praktisch werden- Unterstützung von illegalisierten Menschen (03/2020)
- Aufenthaltsrechtliche Illegalitat - Beratungshandbuch DRK/ Caritas. (Dez. 2017)
- „Illegal in Deutschland - Hilfestellungen und Antworten“. Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Schule und Beschäftigung
- Studie zum Schulzugang Kinder irregulärer Migranten fordert bundesweite Lösung. Stiftung Mercadtor (2010)
- Übersicht Schulzugangsrecht: Telefonische Nachfrage zur Schulpflicht/zum Schulzugangsrecht statusloser Kinder in den Bundesländern nach Änderung von §87 AufenthG am 26.11.2011.Katholische Forum Leben in der Illegalität. (Herbst 2012)
- Arbeiten in der Illegalität Diakonie Hamburg (August 2009)
Medizinische Versorgung
- Der Verein "Anonymer Krankenschein Thüringen" ist eine NGO, die Menschen ohne Zugang zu medizinischer Versorgung in Thüringen unterstützt. Mehr Informationen dazu hier | Informationen für Patient*innen in 12 Sprachen | Kontakt.
- Thüringen: Medinetz Jena e.V. | Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung vor Ort in Erfurt und Arnstadt | Landesärztekammer (LÄK) Thüringen: Patientinnen und Patienten ohne legalen Aufenthalt in Krankenhaus und Praxis (2012)
- Gesundheit für Geflüchtete ist ein Informationsportal von Medibüros/ Medinetzen bundesweit
- BAG Gesundheit/ Illegalität: Arbeitspapier "Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Papiere - Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze" (Apr. 2017)
- Caritas: Illegal in Deutschland und krank. Die meisten Menschen in Deutschland sind krankenversichert, doch nicht alle. Besonders schwierig ist die Situation für die, die sich illegal in Deutschland aufhalten. Die Straßenambulanzen der Caritas helfen ihnen, wenn sie medizinisch versorgt werden müssen. In Berlin übernimmt das das Team der Malteser Migranten Medizin (2011)