Pressemitteilungen


7. Dezember 2020

Zivilgesellschaftlicher Aufruf an die Landesinnenminister:

Keine Abschiebungen nach Syrien, keine Kooperation mit dem Assad-Regime!


26. November 2020
Während der Corona-Pandemie darf nicht abgeschoben werden!

45 (aktualisiert) Thüringer Organisationen, Vereine und Initiativen richten einen Appell an die Thüringer Landesregierung und den Thüringer Innenminister und fordern auf, Abschiebungen während der Covid-19-Pandemie zu untersagen. Zunächst muss dabei von Abschiebungen im Winterzeitraum bis April 2021 abgesehen werden. Zudem bitten sie die Landesregierung, darauf hinzuwirken, dass dies auch für alle Dublin-Überstellungen in andere EU-Länder gilt. Sie fordern den Thüringer Innenminister Georg Maier auf, sich bei der Innenministerkonferenz vom 9.-11. Dezember 2020 für ein bundesweites Abschiebemoratorium einzusetzen. Thüringen hat in 2020 den Vorsitz der Konferenz.


12. November 2020
Afghanistan: Trotz Covid-19-Pandemie sollen nach acht Monaten Pause Abschiebungen wieder aufgenommen werden.

1. Oktober 2020

Flüchtlingsrat: „Derartige Vorfälle darf es nie wieder geben!“

Am Abend des 29.9.2020 gab es nach Informationen des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. in der Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl eine Gewalteskalation durch den Sicherheitsdienst gegen Bewohner*innen. Bilder und Schilderungen zeigen insbesondere die massive Anwendung von Gewalt, auch gegen Frauen und in Anwesenheit von Kindern.  


28. September 2020

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. würdigte Adam Alazawe am Montagabend, den 28.09.2020, mit dem „Leuchtturm 2020“ als Preis für das Engagement für die Rechte von Geflüchteten für sein herausragendes Engagement.

Die Preisverleihung fand im Vorfeld des Tags des Flüchtlings innerhalb der Interkulturellen Woche und im Rahmen der Veranstaltung "Flucht, Rüstung und Profit" im Historischen Rathaus Jenas statt.


19. August 2020

In der Nacht zum 19. August 2020 wurden laut Presseinformationen 14 Menschen durch die Polizei und die Ausländerbehörde Erfurt aus ihren Unterkünften und Wohnungen geholt und nach Serbien sowie in den Kosovo abgeschoben. Wir verurteilen die Abschiebungen auf das Schärfste.

Mindestens eine Familie, die aus dem Kosovo stammt und in Erfurt seit vielen Jahren ein zu Hause gefunden hat, wurde dabei auseinander gerissen. Abgeschoben wurden die Eltern und drei schulpflichtige Kinder. Die 16-jährige Tochter absolvierte gerade ihr letztes Schuljahr, um ihren qualifizierten Hauptschulabschluss zu erlangen. Die Ausländerbehörde Erfurt hätte ihr darum ein Bleiberecht aus humanitären Gründen zugestehen sollen.


4. August 2020

Nach dem rassistischen Übergriff in der Nacht zum Samstag, den 1. August, im Erfurter Süden und dem nunmehr bereits zweiten brutalen Naziüberfall innerhalb kürzester Zeit fordert der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. schnelle Aufklärung und ausdrückliche Konsequenzen für den Schutz von Betroffenen rechter und rassistischer Gewalt in Erfurt und Thüringen.


23. Juli 2020
Verbesserung der Flüchtlingsunterbringung in Thüringen nicht absehbar

Durch das „Thüringer Gesetz zur Umsetzung erforderlicher Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie“ wurden auch erhebliche Mittel zur Verbesserung der Unterbringungssituation von Geflüchteten eingeplant. Aktuell erarbeitet das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz einen Plan zur Verteilung der entsprechenden Mittel.

„Das Geld ist dringend nötig, denn Geflüchtete müssen in den Sammelunterkünften der Landkreise meist auf engstem Raum zusammenleben und sich mit vielen anderen Sanitäranlagen und Küchen teilen. Ein effektiver Infektionsschutz vor Covid-19 ist dort also nicht möglich“, so Ellen Könneker vom Flüchtlingsrat Thüringen e.V.


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